Traumatische Erfahrungen trennen. Etwas war zu viel oder etwas war zu wenig. Oft fehlen uns dafür die Worte. Manchmal stammen die Erfahrungen aus einer Zeit, in der es noch gar keine Worte gab. Im Körper sitzt die Angst fest, die Erstarrung, Verwirrung, Scham und Schuldgefühle. Reden und verstehen allein hilft uns dann meistens nicht weiter.
In dieser Gruppe beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Möglichkeiten in einen sicheren Kontakt mit uns selbst und anderen zu kommen. Die Frage nach dem Kontakt beginnt bei uns selber: Wie ist es, mit mir selber in Kontakt zu sein, Welche Qualitäten hat der Kontakt?, Wie bin ich da, Wie kann ich meine Präsenz wahrnehmen, Wo fehlt der Kontakt. Wir gehen über die Körperwahrnehmung, bringen den fehlenden Halt zurück, bringen das, was wir fühlen in die Verkörperung.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf den Folgen traumatischer Erfahrungen in unserem Körper und Nervensystem. Einfache Übungen ermöglichen Zugang zur Körpererfahrung, bieten Techniken zur Stabilisierung, lenken den Blick auf Ressourcen in Körper und Geist und stärken die Selbstwirksamkeit. Die traumasensible Achtsamkeitspraxis ermöglicht einen Umgang mit Reaktionen wie Streß, Angst, gedrückter Stimmung, Unsicherheit im Körpererleben.
Bitte bringen sie sich bei Bedarf dicke Socken mit, der Raum ist schuhfrei.
Es begleiten uns achtsamkeitsbasierte Methoden der Körperwahrnehmung und Regulation, mit Elementen aus der Bindungdynamik (SATe), Neuroaffektiven Meditation, Somatische Meditationen (Meditating with the body), Somatic Experiencing, Somatischer Traumatherapie, dem Somatischen System der Inneren Familie (SIFS).